Léon Gloden beim Treffen der deutschsprachigen Innenministerinnen und -minister in Basel

Auf Einladung des Schweizer Bundesrats und Vorstehers des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements, S.E. Herr Beat Jans, hatten sich neben Innenminister Léon Gloden auch dessen Amtskollegen aus Deutschland (Nancy Faeser), Österreich (Gerhard Karner) und Liechtenstein (Sabine Monauni) in Basel zum Treffen der deutschsprachigen Innenministerinnen und -minister eingefunden. Die Themen waren auf zwei Tage verteilt. 

Am Sonntag stand die Migration im Mittelpunkt. Bei einer Diskussionsrunde tauschten sich die Minister über die Chancen und Herausforderungen bei der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine aus. Gegenstand eines weiteren Austauschs war der Umgang mit irregulärer Migration im Schengen-Raum.

"Konstruktive Gespräche und gemeinsame Sichtweisen in entscheidenden Punkten", lautet das Fazit vom Minister für innere Angelegenheiten, Léon Gloden, nach dem Treffen. "Es herrscht Einigkeit darüber, dass der neue Migrations- und Asylpakt der Europäischen Union von den Mitgliedstaaten zügig umgesetzt werden muss." Léon Gloden unterstreicht dabei die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Migrationspolitik, so wie sie von der Luxemburger Regierung angestrebt werde. 

Am zweiten Tag standen Sicherheitsthemen im Zentrum der Beratungen: Bei zwei Arbeitssitzungen befassten sich die Minister mit der organisierten Kriminalität. "Im Vordergrund der Gespräche standen vor allem der Kampf gegen den Drogenhandel und die Cyberkriminalität", so Léon Gloden. In diesem Kontext wurde unterstrichen, dass ein effizienter Informationsaustausch von großer Bedeutung ist. 

Pressemitteilung des Ministeriums für innere Angelegenheiten